Die Gaben fliessen nicht mehr – zum Verhältnis von singulärer und gesellschaftlich eingebundener psychischer Struktur

Autor/innen

  • Dagmar Ambass

DOI:

https://doi.org/10.18754/jfp.53.7

Schlagworte:

Signifikantentheorie, Name des Vaters, Sinthom, Vatermetapher, Verwerfung, Verleugnung, Verdrängung, Mangel, Kastration, Geniessen, Objekt a, Klinik des Objekt a, Formationen des Unbewussten, Formationen des Objekt a, delirierende Metapher, Matrilinearität, Matrifamilie, patriarchale Kernfamilie

Abstract

Ausgehend von einer Falldarstellung über eine Schwarzafrikanerin, die nach ihrer Heirat mit einem Schweizer Mann die Symptomatik einer Psychose zeigt, wird untersucht, ob das Herausfallen aus gesellschaftlichen Bezügen, die in afrikanischen Gesellschaften von einem gegenseitigen Geben und Nehmen geprägt sind, zum Ausbruch der Psychose geführt haben könnte. Dazu werden Lacans Konzept des Sinthom und eine ethnopsychoanalytische Analyse von gesellschaftlichen Strukturen und Übergangsprozessen herangezogen.

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Veröffentlicht

2012-12-01

Zitationsvorschlag

Ambass, D. (2012). Die Gaben fliessen nicht mehr – zum Verhältnis von singulärer und gesellschaftlich eingebundener psychischer Struktur. Journal für Psychoanalyse, (53), 74–92. https://doi.org/10.18754/jfp.53.7