Mentalisierung und Neuropsychoanalyse

Autor/innen

  • Regula Schiess
  • Haas Max

DOI:

https://doi.org/10.18754/jfp.52.11

Schlagworte:

Mentalisierung, Robotik, Neuropsychoanalyse, Anthropomorphismus, Kategorienfehler, Gegenübertragung, Embodiment, Metapsychologie

Abstract

In der «Philosophie des Geistes» genannten Forschungsrichtung werden u.?a. mentale Zustände (mental states) behandelt. Davon abgeleitet ist die «Mentalisierung» genannte Forschungsrichtung. Sie beschäftigt sich mit der «reflexiven Funktion» im Sinne, «eigenes und fremdes Verhalten als durch mentale Zustände (Wünsche, Phantasien, Ängste) motiviert zu verstehen» (Peter Potthoff [2008:86]). In einer entwicklungspsychologischen Lesart geht es dabei um die Entwicklung des Selbst. Für die Theoriebildung ist es interessant, die vielleicht primitiv anmutenden, in sich aber gut begründeten Ansätze der Neurowissenschaften, insbesondere der von Rolf Pfeifer vorangetriebenen Roboterforschung heranzuziehen, um zu prüfen, inwiefern diese die reflexive Mentalisierungsfunktion von Therapeuten stützen kann. Im Hintergrund stellt sich die Frage, wie weit die Metapsychologie eine Mentalisierungsfunktion hat. Die vorliegende Arbeit liefert keine Antwort, sondern stellt unterschiedlich motivierte Ansätze vor.

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Veröffentlicht

2011-12-01

Zitationsvorschlag

Schiess, R., & Max, H. (2011). Mentalisierung und Neuropsychoanalyse. Journal für Psychoanalyse, (52), 133–146. https://doi.org/10.18754/jfp.52.11

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