Im Möbelwagen auf dem Königsweg zum Unbewussten

Autor/innen

  • Hanspeter Mathys

DOI:

https://doi.org/10.18754/jfp.58.7

Schlagworte:

Traumanalyse, Traumdiagnostik, Funktion von Traummitteilungen, Containment, Enactment

Abstract

Die Deutung der Träume gilt seit Freud als Königsweg zur Kenntnis des Unbewussten. Erstaunlich klar beschreibt er in seinen Texten, wie die Analytiker über das sorgfältige Hören auf die Assoziationen ihrer Analysanden den latenten Bedeutungsgehalt der mitgeteilten Träume deuten können. Für Fritz Morgenthaler war dieser Zugang über die Assoziationen zu bewusstseinsnah. Er postulierte eine Traumdiagnostik, bei der es darum geht, die Traumtendenz anhand dessen, wie die Analysandin mit ihrem Traum umgeht, zu ermitteln. Erst dann könne und solle man sich mit den Assoziationen des Träumers befassen. Gemäss dieser Auffassung werden Träume nicht einfach mitgeteilt sondern erzählend agiert. Dieser für die Traumanalyse hoch relevante Ansatz wird in diesem Text theoretisch weiter entwickelt und anhand einer Fallvignette diskutiert. Dabei interessiert vor allem die Frage, wie Analytiker durch das Agieren der Traummitteilung in ein Enactment verwickelt werden und was dies für die Traumanalyse bedeutet.

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Veröffentlicht

2017-08-04

Zitationsvorschlag

Mathys, H. (2017). Im Möbelwagen auf dem Königsweg zum Unbewussten. Journal für Psychoanalyse, (58). https://doi.org/10.18754/jfp.58.7

Ausgabe

Rubrik

Schwerpunkt