Psychotherapie – das ungeliebte Kind der Psychoanalyse?

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Die Königsdisziplin der Psychoanalyse wäre die hochfrequente Analyse auf der Couch. Diese trägt zwar zur analytischen Identität bei, wird aber immer weniger benutzt und ziert häufig nur noch die Praxisräume. Das aktuelle Journal zeigt auf, dass die Psychoanalyse aber deswegen nicht an Wert verliert, sondern dass im Gegenteil der Spielraum grösser wird, wenn der analytische Prozess im Zentrum steht und nicht die Stundenfrequenz im Sitzen oder Liegen.
Beiträge zum Schwerpunktthema
Für die breiten Volksschichten können wir derzeit nichts tun oder der Psychoanalytiker zwischen potenziellem Bedarf und realer Nachfrage. Überlegungen zum ökonomischenAspekt eines schwierigen Berufs in einem sich wandelnden politischen und ökonomischen Umfeld | Anton Fischer (Zürich)
«Ich persönlich werde wohl die ‹klassischen› Analysen weitermachen …» (Freud 1924) | Martin Kuster (Zürich)
Ein Purist auf Abwegen | Pierre Passett (Zürich)
Das reine Gold der «tendenzlosen» Analyse, die Kupferlegierung der «suggestiven» Therapie oder: mit welchen Rohstoffen operiert die Freudsche Analyse? | Rony Weissberg (Zürich)
Das Eine tun und das Andere nicht lassen - Psychoanalyse und Gesundheitswesen | Thomas Merki (Zürich)
Vom ungeliebten Kind zum geschätzten Familienmitglied? | Anton Fischer (Zürich)
Psychoanalyse und Setting | Ita Grosz-Ganzoni (Zürich)

Veröffentlicht: 2008-12-01

Editorial

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