Psychoanalytisches «Verstehen» im Fall einer schizophrenen Patientin

Autor/innen

  • Julia Braun

DOI:

https://doi.org/10.18754/jfp.53.4

Schlagworte:

Schizophrenie, Spaltung, Fragmentierung, Autismus, Athymie, Kontaktwiderstand, Inhaltswiderstand

Abstract

Anliegen dieses Artikels ist es, zu zeigen, wie hilfreich der Ansatz von Josi Rom für die Entwicklung eines psychodynamischen Verständ-nisses schizophrener Menschen in der therapeutischen Arbeit ist. Die drei von Benedetti in «Todeslandschaften der Seele» dargelegten Primärsymptome der Schizo-phrenien, Spaltung, Autismus und Athymie, dienen als theoretische Aspek-te seines Ansatzes. Die Autorin erläutert deren Bedeutung anhand eines Fallbeispiels aus ihrer psychotherapeutischen Praxis mit schizophrenen Patien-ten. Im Therapieverlauf werden zwei verschiedene Therapiephasen aufgrund der unterschiedlichen Intensität des Kontaktwiderstandes unterschieden. Diesem kommt für die Behandlung von schizophrenen Patienten eine zentrale Rolle zu. Gegenstand der Auseinandersetzung wird auch die Reinszenierung der Psychose in der Teamdynamik sowie die Problematik des Therapieendes sein.

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Veröffentlicht

2012-12-01

Zitationsvorschlag

Braun, J. (2012). Psychoanalytisches «Verstehen» im Fall einer schizophrenen Patientin. Journal für Psychoanalyse, (53), 24–44. https://doi.org/10.18754/jfp.53.4