Gefangen zwischen den «fünf Fingern der linken Hand»?

Eine Streitschrift zur Geschichte der Entpolitisierung am Psychoanalytischen Seminar Zürich

Autor/innen

  • Markus Weilenmann

DOI:

https://doi.org/10.18754/jfp.48.7

Schlagworte:

Psychoanalyse und Politik, Psychoanalyse und Gesellschaft, Parteilichkeit, linke Identität und Psychoanalyse, Institutionsgeschichte

Abstract

Der Artikel geht auf die Entstehungsgeschichte des Psychoanalytischen Seminars Zürich (PSZ) ein, problematisiert die am PSZ verbreitete Neigung, Politik mit reiner Parteipolitik zu verwechseln und institutionelle Regelungen als etwas dem Wesen der Psychoanalyse Fremdes darzustellen. Er skizziert fünf verschiedene ideologische Verengungen, in die das Seminar hinein geraten ist und die einer inhaltlichen Positionierung des Psychoanalytischen Seminars in der Öffentlichkeit im Wege stehen. Er rät zu einem Überdenken der Absichtserklärung, zu einem neuen Zugang zum Verhältnis Psychoanalyse – Politik und zum Aufbau eines qualifizierten gesellschaftswissenschaftlichen Lehrangebots.

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Veröffentlicht

2007-12-01

Zitationsvorschlag

Weilenmann, M. (2007). Gefangen zwischen den «fünf Fingern der linken Hand»? Eine Streitschrift zur Geschichte der Entpolitisierung am Psychoanalytischen Seminar Zürich. Journal für Psychoanalyse, (48), 75–96. https://doi.org/10.18754/jfp.48.7