Zur Übertragung in der Ethnopsychoanalyse: Von »Der schwarze Widerspruch« zum Initiationsritual als Plombe

Autor/innen

  • Danielle Bazzi

Schlagworte:

Ethnopsychoanalyse, Fritz Morgenthaler, Übertragung, Nicht-Integrierte Strukturen, Narzissmus, Plombe, Sexualität

Abstract

Reisen in fremde Kulturen haben Fritz Morgenthalers Auseinandersetzung mir der Psychoanalyse skandiert. Es wird im folgenden zu zeigen versucht, dass seine Übertragungsdynamik im Feld des Fremden Bilder und Stichworte zu Tage gefördert hat, die ihn von einer starren Auslegung psychoanalytischer Konzepte entlastet haben. Die ethnopsychanalytische Arbeit ermöglichte ihm Beweglichkeit, indem er das Eigene, die eigenen Konfliktneigungen, in die Begegnung mit dem Fremden hineintrug. Die Autorin nimmt an, dass Morgenthalers Betonung der Differenz zu den Bedingungen für seinen Erkenntnisgewinn gehört, ebenso wie seine unausgesprochene Annahme eines »Unbewussten«, das seiner Vorstellung des »Sexuellen« insofern ähnlich ist, als er es in einer Idealität von Freiheit von Kultur denk

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Veröffentlicht

2006-06-01

Zitationsvorschlag

Bazzi, D. (2006). Zur Übertragung in der Ethnopsychoanalyse: Von »Der schwarze Widerspruch« zum Initiationsritual als Plombe. Journal für Psychoanalyse, (45). Abgerufen von https://www.psychoanalyse-journal.ch/article/view/1280

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