Das Sexuelle bei Morgenthaler – Verführung, Plombe, Weichenstellung

Autor/innen

  • Reimut Reiche

Schlagworte:

Sexualität und Psychoanalyse, das Sexuelle, die organisierte Sexualität, die Verführung, die Plombe, die Weichenstellung

Abstract

Morgenthaler hat uns mit seiner späten Arbeit Sexualität und Psychoanalyse die Grundrisse einer sexuellen Anthropologie hinterlassen. In ihr werden alle dualistischen Gleichungen Freuds radikal heruntergekürzt, solange, bis nur noch ein einziger Dualismus übrig bleibt, der Kampf zwischen dem Sexuellen und der (organisierten) Sexualität. In den psychoanalytischen Diskurs ist die Arbeit Morgenthalers mit drei Begriffen oder Metaphern eingegangen: die Verführung als konstitutives Element der psychoanalytischen Situation, die Plombe in der Perversionsbildung und die Weichenstellung in der Entwicklung zur Geschlechtsidentität. Nachträglich lesen sich diese drei Metaphern wie Belegstücke seiner Grundüberzeugung vom Kampf des Sexuellen und der organisierten Sexualität

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Veröffentlicht

2006-06-01

Zitationsvorschlag

Reiche, R. (2006). Das Sexuelle bei Morgenthaler – Verführung, Plombe, Weichenstellung. Journal für Psychoanalyse, (45). Abgerufen von https://www.psychoanalyse-journal.ch/article/view/1283

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