Rückblick und Ausblick: Die Vernetzung der Freud'schen Linken in Mittel- und Lateinamerika

Autor/innen

  • Ursula Hauser

Schlagworte:

68er Bewegung, Plataforma international, Plattform, Sandinistische Revolution, Emigration, Psychoanalyse im Exil, ASPAS in Costa Rica

Abstract

Ausgehend von ihrer Emigration nach Zentralamerika im Rahmen der sandinistischen Revolution stellt die Autorin die Entwicklung der Vernetzung zwischen europäischen und lateinamerikanischen PsychoanalytikerInnen dar. Sie geht zurück zu den marxistischen Bewegungen der 68er Jahre, die den historischen Kontext abgaben für die Gründung der linken Organisation Platafoma internacional (1969-89) und für die Abspaltung des Psychoanalytischen Seminars Zürich (PSZ) von der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoanalyse (IPA). Die Gründung des autonomen PSZ im Jahre 1977 lässt Zürich zu einem Mittelpunkt der Vernetzung der Freud’schen Linken werden, dies auch in Bezug auf die Arbeit der Autorin in Nicaragua, Costa Rica, Kuba und El Salvador. Obgleich der Rückblick auf die Entwicklung der Freud’schen Linken im internationalen Rahmen nicht ohne Traurigkeit und Wut erfolgen kann angesichts der Niederlage der linken Bewegungen weltweit, sieht die Autorin in ihrem Ausblick eine mögliche Weiterverfolgung und Wiederaufnahme dieser Ziele im Zusammenhang der Antiglobalisierungsbewegung, dies im speziellen in Lateinamerika.

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Veröffentlicht

2004-12-01

Zitationsvorschlag

Hauser, U. (2004). Rückblick und Ausblick: Die Vernetzung der Freud’schen Linken in Mittel- und Lateinamerika. Journal für Psychoanalyse, (43). Abgerufen von https://www.psychoanalyse-journal.ch/article/view/1319

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