Wie psychoanalytisch ist das Mentalisierungsmodell? – Playing With or Without Reality of Science
DOI:
https://doi.org/10.18754/jfp.52.2Schlagwörter:
Mentalisieren, Bindungstheorie, Affektregulation, Therapeutische Haltung, Psychoanalytische AusbildungAbstract
Der Artikel beschreibt das zugrunde liegende Modell, die therapeutische Haltung und die Technik der Mentalisierungsbasierten Psychotherapie (MBT). Sie wurde von der Londoner Arbeitsgruppe um Bateman, Fonagy und Target zur Behandlung von Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen entwickelt und wird mittlerweile auch in der Behandlung anderer Störungen eingesetzt. Die Erkenntnisse werden in Bezug zu den Eckpfeilern der Psychoanalyse wie Abstinenz und Deutung gesetzt, die so in einem kritischen Licht erscheinen. Die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit, das Mentalisierungsniveau des Patienten und deren Einschätzung durch den Therapeuten werden als wichtige Basis auch für die Psychoanalyse hervorgehoben. Die auch der Analyse zugrunde liegenden Vorstellungen vom Gedächtnis und vom Prozess des Erinnerns werden erweitert und körperliche «Gedächtnis»-Aspekte integriert.Downloads
Veröffentlicht
2011-12-01
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Rubrik
Grundlagenartikel zur Debatte des Schwerpunktthemas
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Zitationsvorschlag
Schultz-Venrath, U., & Döring, P. (2011). Wie psychoanalytisch ist das Mentalisierungsmodell? – Playing With or Without Reality of Science. Journal für Psychoanalyse, 52, 7-27. https://doi.org/10.18754/jfp.52.2