Das gescheiterte Ich oder … wie Sand … und in der Stunde Halt
DOI:
https://doi.org/10.18754/jfp.53.5Schlagwörter:
Psychose, schizoprotektive Vorgänge, Technik der Psychoanalyse, vernetzte Behandlungsmethoden, Rolle der InstitutionenAbstract
Der Beitrag baut auf einer kasuistischen Argumentationsführung auf und schildert den Verlauf einer langjährigen, hochfrequenten, psychoanalytischen Psychotherapie mit einer psychotischen Patientin. Die schillernde Symptomatik, der zeitweise Verlust des Sprechens und Sehens, das intensive Übertragungs- und Gegenübertragungsgeschehen und die Gestaltung der Beziehung, sowie der Einbezug moderner vernetzter psychiatrischer Behandlungsmethoden werden besprochen. Als entscheidend zur Aufrechterhaltung des ambulanten Settings und der hochfrequenten Psychotherapie erwies sich der Einbezug des psychiatrischen Case Managements und die immer wieder herzustellende analytisch gleichmütige Haltung. Die schwierigste und wichtigste Anforderung war die Handhabung der Übertragung unserer psychoanalytisch orientierten Therapie. Mein Anliegen ist es, zu zeigen, dass psychoanalytische Psychotherapien gerade bei Menschen mit Psychosen sinnvoll sind.
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