Das gespaltene Subjekt
Von der Globalisierung zur Identitätsdiffusion
DOI:
https://doi.org/10.18754/jfp.54.5Schlagwörter:
Erik H. Erikson, Identität, gespaltene oder doppelte Identität, Identitätsdiffusion, Globalisierung, synthetische Fähigkeit des IchAbstract
Anhand von kurzen Fallgeschichten und der eigenen Betroffenheit des Autors wird versucht, den abstrakten Begriff der Globalisierung menschlich nachfühlbar zu konkretisieren. Dabei ergibt sich das Problem von doppelten oder gespaltenen Identitäten. Dem Erikson’schen Diskurs folgend erweist sich im Einzelfall, dass eine gesunde synthetische Fähigkeit des Ichs vor dem Abgleiten in die Identitätsdiffusion schützt. Sozialpsychologisch gewendet wird die These vertreten, dass es in einer globalisierten Welt keine einfache national und kulturell abgestützte Identität mehr geben kann. Das durch die neuen Informationstechnologien geschaffene Wissen um die jeweils anderen Welten führt in Richtung einer planetären Identität, die je nach Ich-Stärke mehr oder weniger fragmentiert ist.
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