Ablehnung oder Zuwendung? – Zum Umgang der Psychoanalyse mit Homosexualität
DOI:
https://doi.org/10.18754/jfp.57.6Schlagwörter:
Homosexualität, Homophobie, Psychoanalyse, Abwehr, SexuellesAbstract
Der Umgang der Psychoanalyse mit Homosexualität ist von Ablehnung und Pathologisierung geprägt. Obwohl aktuell vermehrt Auseinandersetzungen auf Tagungen und Veranstaltungen sowie in Zeitschriften stattfinden, in denen die lang anhaltende Homophobie seitens der Psychoanalyse kritisiert sowie eine Beschäftigung mit dem «homophoben Erbe» gefordert wird und sich damit eine mögliche Offenheit abzeichnet, sind eine skeptische bis ablehnende Haltung seitens vieler Psychoanalytiker_innen anhaltend an der Tagesordnung. Im Artikel werden sowohl diese ablehnende wie auch eine offene Haltung gegenüber homosexuellem Begehren in unterschiedlich grossem Umfang betrachtet. Dabei richtet sich der Fokus auf die Frage, was mit diesem Begehren assoziiert wird – auf Phantasien von Psychoanalytiker_innen über homosexuelle Sexualität – sowie darauf, welche mögliche Funktion die Figur des Homosexuellen für die Psychoanalyse haben könnte.Downloads
Veröffentlicht
2016-07-21
Ausgabe
Rubrik
Schwerpunkt
Lizenz
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International.
Zitationsvorschlag
Preis, V. (2016). Ablehnung oder Zuwendung? – Zum Umgang der Psychoanalyse mit Homosexualität. Journal für Psychoanalyse, 57. https://doi.org/10.18754/jfp.57.6