Die Alpha-Funktion eines analytischen Behandlungsteams

Autor/innen

  • Colette Pfistner

DOI:

https://doi.org/10.18754/jfp.61.5

Schlagworte:

Teilstationäre Psychotherapie, Reflexionsraum, analytisches Behandlungsteam, Alpha-Funktion des Teams

Abstract

Die Psychotherapeutische Tagesklinik (PTK) ist ein Angebot des Zentrums für Psychosomatik und Psychotherapie (ZPP) der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK) und verfügt über 16 Behandlungsplätze. Das interdisziplinäre Behandlungsteam arbeitet mit einem psychodynamischen Behandlungskonzept. Durch ein relativ starres Behandlungsgerüst sowie verschiedene Gruppenangebote und Milieutherapie, aber auch in den Einzeltherapien soll eine Reaktivierung von unbewussten Konflikten und interaktionellen Schwierigkeiten der Patient*innen ermöglicht werden. Diese können nun in einem geschützten therapeutischen Rahmen neu bearbeitet werden, was zu korrektiven Erfahrungen führt und Veränderungen ermöglicht. Die vorliegende Arbeit setzt sich dabei speziell mit den Funktionen des Behandlungsteams sowie der Arbeit in Abwesenheit der Patient*innen auseinander. Anhand eines Fallbeispiels wird gezeigt, wie eine psychoanalytische Haltung innerhalb eines interdisziplinären Therapeutenteams dabei hilft, im verbalen Austausch miteinander ein gemeinsames Verstehen zu erarbeiten und wie dadurch Verbindungen zwischen unintegrierten Aspekten des Seelischen der Patient*innen hergestellt werden können. Dabei wird mit Bezug auf Bion der Prozess, der innerhalb des Teams geschieht, als «Alpha-Funktion des Teams» bezeichnet.

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Veröffentlicht

2020-07-16

Zitationsvorschlag

Pfistner, C. (2020). Die Alpha-Funktion eines analytischen Behandlungsteams. Journal für Psychoanalyse, (61), 53–62. https://doi.org/10.18754/jfp.61.5

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