Das «operative» Konzept der Institution

Autor/innen

  • Thomas von Salis
  • Elisabeth von Salis

DOI:

https://doi.org/10.18754/jfp.61.6

Schlagworte:

Psychoanalyse, operative Gruppe, Institution, Ideologie, Praxis

Abstract

Die Institution und die Gruppe werden in dieser Arbeit im Sinne der «operativen Gruppenkonzepte», fussend auf Pichon-Rivière und seinen Nachfolgern (Bléger, Bauleo und andere argentinische Autoren), definiert. Anhand klinischer Beispiele von Interventionen in psychiatrisch-psychotherapeutischen und pädagogischen Einrichtungen illustrieren wir die Arbeitsweise und etwas von der Wirkung, soweit dies ohne begleitenden forschungstechnischen Apparat möglich ist. Dabei geht es um eine Theorie und Praxis, die die Gruppe zum Gegenstand der psychoanalytischen klinischen Forschung, Therapie und Didaktik macht. Zentral und für die Methode kennzeichnend ist das Gewicht, das auf das Setting und dessen verschiedene konstituierenden Elemente, nämlich die Gruppenaufgabe, die Koordination und Beobachtung/Interpretation, sowie die in der psychoanalytischen Praxis geläufigen Faktoren der Präsenz der Mitglieder in geregelten räumlich-zeitlichen und ökonomischen und Rollen-Verhältnissen gelegt wird. Wir berichten im Folgenden über einige rezente Erfahrungen mit Mitarbeiter-Teams in klinischen und pädagogischen Einrichtungen.

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Veröffentlicht

2020-07-16

Zitationsvorschlag

von Salis, T., & von Salis, E. (2020). Das «operative» Konzept der Institution. Journal für Psychoanalyse, (61), 63–73. https://doi.org/10.18754/jfp.61.6

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