Meine Frauenbefreiung: eine transgenerationelle Spurensuche mit einem Abstecher an eine Freudsche Mittwochsgesellschaft im Mai 1907

Autor/innen

  • Bigna Rambert

DOI:

https://doi.org/10.18754/jfp.63.3

Schlagwörter:

Bürgerliche Frauenstimmrechtsbewegung, «weibliche Ärzte», Sublimierungsleistungen von Frauen

Abstract

Ausgehend von meiner leidenschaftlichen adoleszenten Frauenstimmrechtsmission in den frühen 60er-Jahren an einem katholischen Mädchengymnasium gehe ich auf eine historische transgenerationelle Spurensuche. Diese führt zu meiner Ur-Ur-Grossmutter mütterlicherseits, einer Frauenrechtlerin und Aktivistin der frühen bürgerlichen Frauenbewegung in der Schweiz der vorletzten Jahrhundertwende und zu ihrer Enkelin, meiner Grossmutter. Dann mache ich einen Abstecher an einen Abend der Freudschen Mittwochsgesellschaft im Mai 1907, an welchem das Thema «Weibliche Ärzte» zur Debatte steht und Freud eine verminderte Fähigkeit der Frauen zur Sublimation postuliert. Auf dem Weg über meine Mutter und meinen Vater endet meine Spurensuche mit der Geburt der Neuen Frauenbewegung im November 1968.

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Veröffentlicht

2022-09-27

Zitationsvorschlag

Rambert, B. (2022). Meine Frauenbefreiung: eine transgenerationelle Spurensuche mit einem Abstecher an eine Freudsche Mittwochsgesellschaft im Mai 1907. Journal für Psychoanalyse, 63, 28–42. https://doi.org/10.18754/jfp.63.3